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  Dr. Rainer Totzke (Philosoph, TU Chemnitz) Kurt Mondaugen (Schriftsteller & Sprachperformer, Leipzig) Wer sind wir, wenn wir sprechen? Welche Erfahrungen machen wir dabei? Können wir uns im Sprechen erproben, erfinden, experimentalisieren? Rainer Totzke und Kurt Mondaugen versuchen im Seminar aus philosophischer und literarischer Richtung Impulse für eigene Sprecherprobungen zu geben: Sprechen anhand verschiedener Textsorten austesten, Sprecherwartungen brechen, Sprechüberforderungen wahrnehmen, Texte „umsprechen“, Sprecherfahrungen mit eigenen und fremden Text machen… _______________________________________________________________ – Sprecherprobung 13 – Kurt Mondaugen: „Soundcheck-Philosophie“ „Die Sprache spricht als das Geläut der Stille.“ (Martin Heidegger:Unterwegs zur Sprache, S. 309) „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen.“ […]

SPRECHERPROBUNGEN – SPRECHERFAHRUNGEN


Seminar 14 tägl. Anmeldung unter leib@hgb-leipzig.de Vortrag: Hagen Wiel und Konstanze Schwarzwald: Selbstdarstellung in der Kunst In welchem Verhältnis steht das Selbst zum Ich, was heißt Empraxis im Gegensatz zur Praxis, was heißt Vernunft im Gegensatz zum Verstand und was heißt Skeptizismus im Gegensatz zur Kritik. Selbstdenken? Im Kontext von Kunst und Philosophie werden diese Begrifflichkeiten sowohl anhand von Volker Caysas Buch “Kritik als Utopie der Selbstbestimmung” als auch anhand eines Vortrages von Hagen Wiel und von Konstanze Schwarzwald als Künstler und Philosophin diskutiert. Der Vortrag und die anschließende Diskussion sind Gegenstand des Seminars, zu dem sowohl unsere Seminarteilnehmer, als […]

Experimente des Leibes – SELBST MACHT ORIGINALITÄT



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Konstanze Schwarzwald & Hagen Wiel Seminar 14 tägl. – Anmeldung unter leib@hgb-leipzig.de Ausstellung: Experimente des Leibes – SELBST MACHT ORIGINALITÄT || 18.04.2008 bis 20.04.2008 || GALERIE EMPRAXIS zu Gast in der Galerie KUB | Kantstr. 18 | Leipzig || Fr: 19.oo Uhr – Einführung: Prof. Ralf Urban Bühler | Ausrufung: “Manifest der originellen Kunst” | Vortrag zum Thema “Kritik“ von Prof. Dr. Volker Caysa || Sa: 2o.oo Uhr: DJAMILAN / Soul || Sonntag 10.oo Uhr Brunch || Künstler: Sebastian Jung | Patrick Kern | Marek Brandt |Stephan Murer | Markus Nebe | Georg Geckert | Maria Geißler | Guillermo Fiallo […]

Experimente des Leibes – SELBST MACHT ORIGINALITÄT


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Prof. Alba D’Urbano Alba D’Urbano ist in Tivoli bei Rom geboren, seit 1997 lebt und arbeitet sie in Leipzig. Sie studierte zunächst Philosophie an der Universität „La Sapienza“ in Rom, dann Malerei an der „Accademia di Belle Arti“. Nach ihrem Malerei-Diplom zog sie 1984 nach Berlin und studierte an der Hochschule der Künste mit dem Schwerpunkt audiovisuelle Mittel. In dem Spannungsfeld, in welchem sich die verschiedenen medialen Sprachen der Kunst heute begegnen und konfrontieren, umfasst ihre Arbeit u.a. Videotapes, Video- und Computer-Installationen, Skulpturen, Fotos, Objekte und Malerei-Arbeiten. Seit Mitte der achtziger Jahre nahm sie an internationalen Film- und Video-Festivals teil, […]

HAUTNAH



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Freud hielt die Interpretation der Träume für den „Königsweg“ zum Verständnis der sich im Unbewussten vollziehenden Phänomene. Seiner Theorie zufolge fließen zwar Reize der Organe mit in das Geschehen der Träume ein, ebenso auch Anteile von den Erlebnissen des vorherigen Tages und selbst Stücke bewusster Erwägungen. Vorwiegend aber handelt es sich bei unseren Träumen um von beiderlei Art ‚äußerer‘ Vorkommnisse relativ unabhängige, seelische Produkte, die nur im Dienste der Selbsterkenntnis des jeweiligen Träumers stehen.

Traumdeutung


faustkampf
Stas Mankovich / Stephan Murer „Eins ist Noth/. – Seinem Charakter ‘Stil geben’ – eine grosse und seltene Kunst! Sie übt der, welcher Alles übersieht, was seine Natur an Kräften und Schwächen bietet, und es dann einem künstlerischen Plane einfügt, bis ein Jedes als Kunst und Vernunft erscheint und auch die Schwäche noch das Auge entzückt. (Nietzsche, KSA 3, 530)

Faustkampf



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Herwig Kipping Trancetanz, die schamanische Reise des Leibes zu seinem höheren Selbst als Metapher für filmisches Arbeiten Trancetanz ist eine schamanistische Technik, die von Frank Natale entwickelt wurde, um mittels einer bestimmten Art und Weise des Tanzes den eigenen Körper als Medium für die spirituelle Erfahrung des Kontaktes, der Begegnung mit dem eigenen wahren Selbst zu befähigen. (im Gegensatz zum Ego als Höheres Selbst bezeichnet) Herwig Kipping: Ich lebe und arbeite das Konzept des Antikinos, des Antifilms, d.h kein Kino als Egokino, als Aufbruch in die Illusion, in die Angst, in die Lüge oder Entfremdung, -sondern das Kino, also Kamera, […]

TranceTanz


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Matthias Groll Körperintensiv: Kurzfilme und ihre leibliche Wirkung Abwärts Gerhard Tietz Deutschland, 2000 16mm 06:30min Kurzspielfilm OV ger. [ Milieukomödie ] Erwin Hortriegel hat eine neue Wohnung im Hochhaus, doch die Nachbarschaft läßt zu wünschen übrig. Was tun: Wegziehen oder bleiben? Carla Vröger – Menschen, die es wirklich gibt Alessandra Schellnegger Deutschland, 1997 S8 07:00min Kurzspielfilm OV ger. [ Außergewöhnliche Milieustudie ] Erleben Sie unter dem Motto „Menschen, die es wirklich gibt“, von Freud und Leid einer Randgruppe: Alltagsbeobachtungen und Interviews zeigen eine ganz besondere Sorte Mensch. Modern Daydreams – Deere John Mitchell Rose USA, 2001 BetaSP 04:00min Kurzspielfilm Without […]

Video-B



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EVA-MARIA GAUß ist Performancekünstlerin und studierte Philosophie und Theaterwissenschaften an den Universitäten Wien und Leipzig. Außerdem: Zweitstudium Dipl. Sprechwissenschaft an der Universität Halle; Ausbildung Körpertheater beim Theaterlabor Bielefeld. Diverse Produktionen im Bereich experimentelles Körpertheater, z.T. unter dem Double-Namen „Petra Lum“. Theoretische Arbeitsschwerpunkte: Philosophie des Körpers, Theateranthropologie. Praktische Arbeitsziele: Entwicklung von performativen Sinnerfassungsmaßnahmen als Begegnung von Körper-Praxis und Theorie. Als Performance Vortrag wird der wissenschafftliche Diskurs mit Ästhetik verknüpft. Sprechen verlangt die Intention, etwas (zu anderen) zu sagen und birgt das Risiko, etwas gesagt zu haben. Der Weg vom Sagen-Wollen bis zum Gesagt-Haben ist das Thema dieses Performance-Vortrags. Dazwischen findet sich […]

Sprech-Komplex


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Anhand des Filmes “grasp” von Hagen Wiel wird die Theorie des Empraktischen vermittelt. Im Anschluß daran wird die Methode des “Empraktischen Filmens” vorgestellt, in die Handhabung des zugehörigen Interfaces eingeführt und erste Projektideen der Studenten werden besprochen. „Der eigene Leib ist in der Welt wie das Herz im Organismus: er ist es, der alles sichtbare Schauspiel unaufhörlich am Leben erhält, es innerlich ernährt und beseelt, mit ihm ein einziges System bildend.“ Maurice Merleau-Ponty  

grasp